09.01.2017

Post von Emil

Liebe Frau Schwarz,
liebes Tierheim-Team,

am 09.09.2016 haben wir Emil (ehemals Rambo) zu uns geholt. Am ersten Tag war Emil äußerst zurückhaltend und hat sich die Geschehnisse nur vom sicheren Plätzchen unterm Sofa angeschaut. In der ersten Nacht war er direkt ein bisschen zutraulich, am Folgetag zog er sich jedoch tagsüber wieder unters Sofa zurück. Sicher ist sicher! Am dritten Tag dann die Überraschung: Unser Neuankömmling ließ sich anfassen und streicheln.

Vom ersten Tag an klappte die es mit dem Futter und der Katzentoilette einwandfrei. Die Nächte verbringt er von Anfang an in seinem Katzenkörbchen im Schlafzimmer neben unserem Bett. Noch lieber läge er im Bett, aber diesen Zahn mussten wir ihm mit vielen "Neins" leider ziehen.

Ziemlich schnell wagten wir uns an den begleiteten Freigang und Emil konnte sein Revier und die anderen Katzen, die es hier gibt, in Augenschein nehmen. Seit einiger Zeit lässt sich hier allerdings kaum mehr eine andere Fellnase blicken. Komisch.

Unser Kater muss immer da sein, wo etwas los ist und er ist wahnsinnig neugierig. Unbekannte Geräusche erschrecken ihn, aber sobald er sie kennt und zuordnen kann, lassen sie ihn kühl. Emil hat eine Vielzahl an Schlafplätzchen, an denen er es sich gemütlich machen kann und laufend findet er irgendwo ein neues für seine ausgedehnten Döseinheiten. Denn Schlafen und Chillen sind seine absoluten Lieblingstätigkeiten! Schmuseeinheiten fordert er vehement ein - aber wenn er genug hat, dann hat er genug und gibt einem das unmissverständlich mit einem mehr oder weniger intensiven Biss in die Hand zu verstehen. Wir arbeiten daran, dass er uns auf eine andere Weise signalisiert, wenn es ihm mit den Streicheleinheiten reicht.

Inzwischen lebt Emil sein 4 Monaten bei uns, wir sind sehr froh, dass wir ihn haben und könnten uns ein Leben ohne den Stubentiger nicht mehr vorstellen!

Herzliche Grüße
Emil's Familie

 

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